Im Winter braucht der Lack Schutz vor Streusalz und Matsch, im Sommer machen Insekten und Vogelkot, in Kombination mit starker Sonneneinstrahlung, jedem Autolack zu schaffen. Deshalb ist es notwendig den Lack seines Fahrzeuges regelmässig zu pflegen. Netter Nebeneffekt : das Auto glänzt wieder wie neu nach der Behandlung.
Vorbereitungen
Bevor man überhaupt ans Polieren denkt, muss das Auto erstmal ordentlich sauber gemacht werden. Dazu empfielt sich unbedingt eine Handwäsche. Schmutzpartikel wirken beim Polieren wie Schleifpapier, und man macht sich unter Umständen mehr Kratzer in den Lack als man auspoliert.
Nach dem Waschen sollte das Auto auch vollständig abtrocknen, da sich sonst beim Polieren Schlieren bilden können.
Lackreinigung
Ein spezieller Lackreiniger sorgt mit feinen Schleifpartikeln dafür, dass die oberste Schicht des Lackes von Verschmutzungen befreit und oberflächliche Kratzer beseitigt werden. Das Mittel wird mit Watte in kleinen kreisenden Bewegungen auf den Lack aufgetragen.
Der Lackreiniger trocknet nach kurzer Zeit, und kann dann mit einem sauberen Watteballen oder Lappen wieder in kreisenden Bewegungen abgemacht werden.
Polieren
Beim Polieren geht man ähnlich vor wie bei der Lackreinigung. Die Politur wird abschnittsweise mit kreisenden Bewegungen aufgetragen. Das heißt, zum Beispiel mit der Motorhaupe beginnen, antrocknen, und mit frischer Polierwatte fertig auspolieren, dann zum nächsten Abschnitt.
Versiegeln
Der letzte Schritt bei der Lackpflege ist das Versiegeln mit Hartwachs. Dies funktioniert wieder genau wie bei der Politur. Das Wachs schließt die Lackporen wieder, und schützt ihn vor schädlichen Umwelteinflüssen.
Insgesamt kann man gut einen halben bis ganzen Tag für die kompletten Arbeiten einrechnen, es sei denn man arbeitet mit einer Poliermaschine. Diese sind aber nur bedingt dem Laien zu empfehlen, da man bei nicht fachmännischer Handhabung, zu viel von dem alten Lack abtragen kann.
